Schönenberger

Schönenberger

Anmodellieren statt Nachwachsen

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Es ist immer der letzte Arbeitsgang beim Aufwachsen einer Krone oder eines Inlays:

Das Nachwachsen der Präparationsgrenzen.

Der spätere Kronen- oder Inlayrand ist ja der Bereich der Gussfüllung, der am präzisesten am Stumpf bzw. Zahn anliegt. Durch das Ausblocken des Stumpfes wird dieses Phänomen noch deutlicher.

Durch das wiederholte Abnehmen und wieder Aufsetzen wird die Wachsmodellation gerade an dieser Stelle aufgedehnt.
Würde nun ohne Korrektur gegossen, hätte das Gussteil deutliche Mängel.
Je nach Feinheit des Randes nimmt man üblicherweise die dickere oder die dünnere Spitze des Aufwachsinstrumentes mit etwas Cervicalwachs und schließt die oben beschriebene Aufdehnung.

Auch der geübte Zahntechniker muss aber zum Abschluss noch die entstandenen Überschüsse schabend entfernen (rotes Thomascolor).

Mit dem Schönenberger-Modellierinstrument (SAFIDENT) läuft der Vorgang etwas anders ab. Die eine Spitze entspricht der des grünen Thomascolor. Die andere Spitze ist eine biberschwanzförmige Modellierhilfe. Mit der Kante können Überschüsse abgeschabt werden, falls vorhanden. Mit der leicht gebogenen Rückenfläche wird der oben beschriebene aufgedehnte Modellationsrand anfiniert. Dazu ist das Instrument je nach Zimmertemperatur leicht angewärmt.

Durch die leichte Erwärmung des Instrumentes bleibt das Wachs nach dem Finieren an der gewünschten Stelle. Das bearbeitete Wachs wird sowohl durch die Instrumententemperatur als auch durch den Druck erwärmt und damit fällt die Rückstell- Elastizität weg. Der Arbeitsgang entspricht dem Anfinieren von weichem Gold.

Nach der Fertigstellung wird die Modellation noch einmal abgenommen und der Stumpf mit Isolierflüssigkeit benetzt. Dann setzt man das Wachsteil wieder vorsichtig auf den Stumpf. Damit ist es ohne Kraft und ohne Verwindung leicht abzuziehen.

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